Anti-Schnarch-Schiene
Egal, ob Schnarchen Ihre Beziehung, das Wohlbefinden oder sogar Ihre Gesundheit bedroht – die einfachste Hilfe ist eine Anti-Schnarch-Schiene oder fachsprachlich UKPS für Unterkieferprotrusionsschiene.
Wir fertigen in unserem Praxiseigenen Dental-Labor Ihnen ganz ohne operative Eingriffe oder langwierige Behandlungen Ihre individuelle TAP®-T bzw. IST® Schiene an. Sie hält während des Schlafens Ihren Unterkiefer vorn – somit bleiben die Atemwege frei und Ihre Schnarchprobleme werden deutlich reduziert bzw. nach Feineinstellung sehr häufig vollständig beseitigt.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin empfiehlt eine Anti-Schnarch-Schiene bei leichter bis mittelgradiger Schlafapnoe.
Fast jeder von uns schnarcht zumindest ab und zu. Das Geräusch entsteht, wenn sich die Muskulatur im Schlaf entspannt. Der Unterkiefer sinkt zurück und die vorbeiströmende Atemluft bringt Zunge und Weichteile im hinteren Rachenbereich zum Schwingen. Risikofaktoren wie Alkohol oder Übergewicht fördern das lästige Schnarchen. Gefährlich wird Schnarchen erst, wenn es regelmäßig zu Atemaussetzern kommt.
Eine obstruktive Schlafapnoe entsteht, wenn nachts regelmäßig die Atemzufuhr so lange blockiert wird, bis das Gehirn eine teilweise Weckreaktion auslöst. Diese führt zu einer Öffnung der oberen Atemwege und Vorwärtsbewegung des Unterkiefers. Die Atemluft kann wieder strömen, bis zum nächsten Verschluss – ein fataler Kreislauf: Erholsamer Tiefschlaf wird verhindert, Sauerstoffmangel versetzt den Körper in Stress. Die Folgen können von Abgeschlagenheit am Tag bis zu ernsten gesundheitlichen Problemen reichen.
Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in der erwachsenen Bevölkerung: Etwa 25% leiden Umfragen zufolge an Schlafstörungen, etwa 10% empfinden ihren Schlaf häufig oder dauerhaft als nicht erholsam (Robert Koch Institut (2005): Heft 27 – Schlafstörungen, Gesundheitsberichterstattung des Bundes, München).
Schnarchen tritt in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht unterschiedlich häufig auf. In der Spitze können Schnarchgeräusche eine Lautstärke von bis zu 85 Dezibel erreichen (Herzog et al. (2011): Analysis of snoring sound by psychoacoustic parameters, in: European Archives of Oto-Rhino-Laryngology, 268: 463–470) - das entspricht einer Waschmaschine im Schleudergang oder einer Hauptverkehrsstraße.
Gefährlich wird es, wenn sich der Atemweg verengt oder gar ganz verschließt – dann kommt es zu Atembehinderungen oder zu Atemaussetzern. Ab einer Dauer von 10 Sekunden werden diese Atemaussetzer als Apnoen bezeichnet. Diese Apnoen können bis zu 60 mal pro Stunde vorkommen, in Einzelfällen sogar bis zu 100 mal pro Stunde.
Da nachts kein gesunder Schlaf mehr stattfinden kann, wird die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigt. Die permanente Sauerstoff-Unterversorgung des Körpers kann darüber hinaus zu schweren Folgeerkrankungen führen. Häufig auftretende Begleiterscheinungen sind beispielsweise: